Madonna Mia

querstand 2023

Madonna mia

... ist ein emotionaler Ausruf im Italienischen, eine Möglichkeit, dem Herzen Luft zu machen. Wer aber ist diese Madonna? Auf dieser CD kann man ihr näher kommen, den Menschen, die Frau, die Freundin, die Mutter kennen lernen, aber auch die Heilige und hehre Himmelskönigin.

Um 1600 bahnte sich ein allmählicher Paradigmenwechsel seinen Weg in der italienischen Musik. Dem Ausdruck des Textes in der Musik wurde nun größtmögliche Aufmerksamkeit zuteil, was eine besonders kontrastreiche Darstellung von Affekten erlaubte. Gleichzeitig etablierte sich die Gattung des generalbassbegleiteten Sologesangs.

Die vorliegende CD bietet eine Auswahl solcher italienischer Monodien des 16. und 17. Jahrhunderts, wobei Marienvorstellungen den inhaltlichen roten Faden knüpfen. Tastenkompositionen Girolamo Frescobaldis dienen als Ein- und Überleitungen und präsentieren die Klangfarben der wunderbaren Orgel der Silbernen Kapelle in der Hofkirche Innsbruck, einer authentischen Stimme aus der Zeit der eingespielten Musik. Zwei Stücke von Francesca Caccini und Giovanni Girolamo Kapsberger erleben auf dieser CD ihre Weltersteinspielung

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L’Huomo

deutsche harmonia mundi, 2024

more to come…


 ARIAS FOR THE EMPEROR

PanClassics, 2021

Maria Ladurners erstes Soloalbum. Lange kannte man Johann Joseph Fux nur als Musiktheoretiker, doch war er als kaiserlicher Kapellmeister in Wien auch ein hochgeschätzter Komponist, der ein vielseitiges Œuvre hinterlassen hat. Besonders die geistlichen und weltlichen Vokalwerke, darunter zahlreiche Oratorien und Opern, fristen nach wie vor ein unverdientes Schattendasein. Die Sopranistin Maria Ladurner bietet hier einen bemerkenswerten Einblick in das Vokalschaffen Fux’. Der Focus auf Sopranarien soll zugleich auf die großen Wiener Hofsängerinnen ‒ darunter internationale Stars wie Maria Landini-Conti und Faustina Bordoni ‒ als einige der herausragenden Künstlerinnen jener Zeit aufmerksam machen.

Maria Ladurner | Sopran

Biber Consort




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Ob großes Lamento, geistliche Beschaulichkeit oder jubelnde Freude, der Sopran schwebt vibratolos, aber in sinnlichem Glanz über den Instrumentalstimmen, anmutig und beweglich in den kleinteiligen Passagen, frei schwingend in den Koloraturen.
— W. Sinkovicz, Die Presse

I portentosi effetti della madre natura

Deutsche Harmonia Mundi 2023

Einen weiteren musikalischen Schatz hat Dorothee Oberlinger 2022 bei den Musikfestspielen Potsdam ans Licht gebracht. „I Portentosi Effetti della madre Natura“ von Giuseppe Scarlatti hatte im damals nagelneuen Schlosstheater des Neuen Palais in Sanssouci seine Premiere – mit durchschlagendem Erfolg. Rund 250 Jahre später erlebte das stilistisch gefühlt fünf Minuten vor Mozart entstandene Werk mit einem Mix großer Seria-Arien und mitreißenden volkstümlichen Anklängen als Produktion der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci seine gefeierte Wiederauferstehung mit dem Ensemble 1700 und Sängern und Sängerinnen unter der künstlerischen Leitung von Dorothee Oberlinger. Die begleitend zu den Aufführungen entstandene Produktion erscheint nun als Weltersteinspielung am 9. Juni als Koproduktion mit den Musikfestpielen Potsdam und rbb Kultur beim Label deutsche harmonia mundi.

Celidoro | Rupert Charlesworth

Ruggiero | Filippo Mineccia

Lisaura | Roberta Mameli

Cetronella | Benedetta Mazzucato

Ruspolina | Maria Ladurner

Poponcino | Niccolò Porcedda

Dorina | Dana Marbach

Calimone | João Fernandes

Leitung | Dorothee Oberlinger

Ensemble 1700

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Stark ist jede Besetzungsposition in diesem schönen Ensemble auf der Bühne und im Orchester. Zusammen aber sind sie an diesem Sommerabend unwiderstehlich.
— Neue Musikzeitung

CRISTO NEGATO DA PIETRO

Accent, 2021

Da während der Karwoche Opernaufführungen verboten waren, unterhielt man sich in Wien stattdessen mit geistlichen Oratorien. Eine Besonderheit des Wiener Hofs waren sogenannte Sepolcro-Oratorien, die während der Passionszeit vor einem eigens errichteten Heiligen Grab (sepolcro) aufgeführt wurden. Für Wien schrieb Johann Joseph Fux gleich mehrere solcher Werke, die inhaltlich Erzählungen mit Bezug zur Passion Christi aufgreifen. Gunar Letzbor hat mit seinem Ensemble Ars Antiqua Austria das 1719 entstandene Sepolcro-Oratorium Gesù Cristo negato da Pietro eingespielt. Im Zentrum der Handlung steht die biblische Episode um die Verleugnung Christi durch Petrus, die in dramatischen Streitgesprächen zwischen verschiedenen allegorischen Figuren theologisch betrachtet wird. Mit wenigen Mitteln gelingt es Fux hier, die Dramatik der Handlung umzusetzen.

Daniel Johannsen | Pietro Apostolo

Maria Ladurner | L’Umanita Peccatrice

Alois Mühlbacher | Ballila

Markus Forster | L’Amor Divino

Gerd Kenda | L’Odio de’Giudei

Gunar Letzbor | Leitung

Ars Antiqua Austria

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Mit klarem Sopran und viel Gespür für barocke Gestaltungsmittel, singt Maria Ladurner…
— NDR

POLIFEMO

Deutsche Harmonia Mundi, 2020

Mehr als 300 Jahre sind seit der Uraufführung von Giovanni Battista Bononcinis großer Oper »Polifemo« vergangen.
Gemeinsam mit ihrem Ensemble 1700 und ein paar exzellenten Solisten präsentierte Dirigentin Dorothee Oberlinger dieses besondere Werk im Jahr 2019 bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci. Die CD gewann den Opus Klassik 2021 in der Kategorie Weltersteinspielung des Jahres.

Joao Fernandes | Polifemo

Bruno de Sá | Aci

Roberta Invernizzi | Galatea

Helena Rasker | Glauco

Roberta Mameli | Silla

Liliya Gaysina | Circe

Maria Ladurner | Venere

Dorothee Oberlinger | Leitung

Ensemble 1700

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… neben der bezaubernden Singstimme von Maria Ladurner - zart und auch klangstark, hell und doch warm im Ton.
— MDR

STORIE DI NAPOLI

Audite, 2022

Virtuose Concerti und anmutige Arien aus der barocken Metropole Neapel voller Erfindergeist, Kontraste, Temperament und Anmut, collagiert zu einem musikalisch erzählenden Stadtbild des berühmten Musikzentrums.

Barbara Heinldmeier | Blockflöte

La festa musicale

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Sopranistin Maria Ladurner singt mit hellem, modulierbarem Timbre auch halsbrecherische Koloraturen, die Blockflötistin Barbara Heindlmeier hat bei Dorothee Oberlinger das plastische, immer wieder überraschende Phrasieren gelernt. Und das Ensemble La Festa Musicale zelebriert sein großes Können, aus der Musik des ins Rokoko ausufernden Barock ein Feuerwerk an Farben und Temperamenten zu entzünden.
— Aachener Zeitung